04.02.2006

Die Mumie erwacht und geht zur Saalfastnacht

Heute Abend, zur gleichen Zeit um 19.31 Uhr, beginnen bei der Kolpingfamilie und der Habafa die ersten Sitzungen der Kampagne. Kolpings Narren sind erwacht und rufen Euch zur Fassenacht. Wir folgen diesem Ruf und werden den Wecker stellen, damit auch wir erwachen zur Saalfastnacht.

Die Mumie tanzt, der Sklave lacht, in Hoamboach do is Fassenacht. Gemäß diesem Motto werden wir lachend und „Helau“ rufend die Mumie in Hoamboach erwecken. Wir freuen uns schon, Euch alle heute Abend beim närrischen Treiben wiederzusehen.

Ja, nun beginnt der Reigen der vielen Sitzungen, die alle Narren in die Säle locken, um dann mit dem großen Fastnachtsfinale, unserem 44. Umzug, den krönenden Höhepunkt zu setzen. Man sieht und hört, überall tut sich schon einiges.

Drum, liebe Narrenschar, wird es nun allerhöchste Zeit, Eure Anmeldung für die Teilnahme am Umzug bei Frau Zugmarschall abzugeben. Zögert nicht mehr länger, füllt Eure Anmeldung aus. Am 20. Februar wollen wir uns mit allen Zugteilnehmern zur Abschlussbesprechung um 20 Uhr im „Winzerkeller“ treffen. Bis dahin möchte ich den Umzug aufgestellt haben. Ich hoffe, viele Eurer Anmeldungen mit Euren vierfarbbunten Motivwagen und den herrlich bunten Fußgruppen berücksichtigen zu können. Bestimmt werden dann viele Gäste aus nah und fern schon so gespannt sein und es gar nicht mehr abwarten können, um endlich dem vierfarbbunten Gaudiwurm zu folgen.

Nochmals wichtige Hinweise für die Wagenbauer: die maximale Höhe der Wagen darf inklusive darauf stehender Personen oder Aufbauten nicht höher als vier Meter und nicht breiter als 2,50 Meter sein. Die Seitenteile sollten so tief wie möglich nach unten gezogen sein, damit keine Kinder unter die Fahrzeuge kommen können. Bitte bei den Zugfahrzeugen darauf achten, dass in der Vorstadt die 180-Grad-Kurve problemlos gefahren werden kann. Denkt bitte auch daran, dass die Fahrzeuge, möglichst links und rechts, Begleiter zu Fuß haben sollten, um den Fahrer rechtzeitig auf Gefahren aufmerksam zu machen.

Oberstes Gebot bei unserem Umzug: kein Alkohol am Steuer. Nicht vorher und schon gar nicht während der Fahrt. Nachher, wenn Ihr die Fahrzeuge sicher abgestellt habt, bestehen bestimmt viele Möglichkeiten einige Gläschen zu trinken – zum Beispiel bei Radio Hanomag und in allen Lokalen Heppenheims. Aber auch dann solltet Ihr nicht mehr fahren. Es gibt ja genügend Taxen, die Euch dann gerne nach Hause bringen werden.

Hoffentlich habt Ihr in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis auch schon tüchtig Werbung für unseren Umzug und der anschließenden ersten großen Open-air-Fastnachtsparty mit Radio Hanomag gemacht?! Die Schirmherren, die Kerschhaiser Saimarktsänger, und wir vom Komitee werden Euch bei den Sitzungen hierbei kräftig unterstützen. Am Fastnachtssonntag sollte alles, was Beine hat, zu unserem Umzug kommen. Sogar die Bensemer haben schon ihre Teilnahme zugesagt.

Jetzt gibt es fast täglich Termine, die Ihr Euch gut vormerken solltet. Der nächste ist der 6. Februar. Dies ist der letzte Tag, die letzte Möglichkeit zur Abgabe Eures Zweizeilers für den Mottowettbewerb. Also Ihr Dichter und Reimer, die Zeit wird immer kürzer. Nutzt das Wochenende und lasst Euren Gedanken noch mal freien Lauf. Macht einen Spaziergang oder zieht Euch ins stille Kämmerlein zurück. Es lohnt sich mitzumachen. Auf den Erstplatzierten wartet eine Einladung zu unserer Ordensverleihung am 10. Februar und vielleicht sogar ein Ständchen von der Schirmherrschaft, den Kerschhaiser Saimarktsängern. Schon das alleine dürfte Eure Federn nur so übers Papier fliegen lassen.

Ich denke, wenn wir alle zusammen helfen, dann werden wir am Fastnachtssonntag einen wunderschönen farbenprächtigen Umzug sehen können. Unser schönes Hepprum wird dann das lohnende Ziel der ganzen Region werden. Auch wenn unser Halber Mond zur Zeit ohne Mann im Mond ist, Bottschlorum wird es gelingen, trotzdem auch in diesem Jahr seine Prunksitzungen mit vielen närrischen Höhepunkten problemlos über die Bühne zu bringen. Wir Straßenfastnachter drücken Euch natürlich fest die Daumen, dass alles reibungslos, nach Euren Wünschen klappt.

Wie schon so oft gesagt: unser Püppchen-Verkauf hilft uns den Umzug zu finanzieren, und ich hoffe, dass am Zugrand alle Gäste und Besucher eines umhängen haben.

Vielleicht sollten sich unsere Stadt-Oberen und alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung auch mal etwas in dieser Hinsicht einfallen lassen. Ein Halber Mond als Schlüsselanhänger zum Beispiel oder eine Weinflasche in Form eines Halbmondes, gefüllt mit köstlichem Hepprumer Rebensaft, könnten angeboten werden. Auch eine schöne große Einkaufstasche in Form eines Halbmondes – mit Aufdruck: Alle Hepprumer helfen und retten den Halben Mond – würde sicher Aufsehen erregen und zum Kauf animieren. Dann käme bestimmt auch hier ein Obolus zur Renovierung des Halben Mondes zusammen. Wer weiß?

Nun, liebe Narrenschar, holt gleich mal Frack und Kapp’ aus dem Schrank, nehmt gute Laune mit und macht Euch auf den Weg zu den Sitzungen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Wir grüßen mit Helau

Eure Schirmherren, die Kerschhaiser Saimarktsänger

Euer Zugkomitee und Frau Zugmarschall Barbara I.