13.02.2006

HEPPENHEIMER FASTNACHT

Den ersten Umzug gab es schon im Jahr 1839
leer

HEPPENHEIM. Zur Ordensverleihung hatte sich wieder viel profane und närrische Prominenz eingefunden. Ehren-Stadtverordnetenvorsteher Paul Weissmüller weilte ebenso unter den Gästen wie dessen Nachfolger Philipp-Otto Vock und Ehrenzugmarschall Werner Hell. Die Liste ehemaliger Schirmherren wurde von Gerhard Röhrig angeführt, der bereits 1977 als „Gerhard von Rauenfels“ in die Geschichte der Heppenheimer Umzüge einging. In der Runde außerdem vertreten waren außerdem die Ex-Schirmherren Volker Rathje (1983), Achim Krüger (1988), Karl Staffa (1993), Dieter Löffler (2000), Ulrich Knorr (2001) sowie – nicht zuletzt – Bürgermeister Gerhard Herbert (2002). Der erste, aufs Jahr 1839 datierte, Heppenheimer Umzug kam noch ohne einen Schirmherr aus. Überhaupt hat sich seitdem viel geändert. Als AOK-Direktor Philipp Knapp nach dem Krieg 1949 die Fastnacht wieder „uff die Strooß“ holte, wurde sogar von einer „neuen karnevalistischen Zeitrechnung“ gesprochen. Auf Philipp Knapp folgten die Zugmarschälle Hans Eberhard, Karl Pfeifer und Werner Hell. Barbara Schaab ist erste weibliche Oberbefehlshaberin. Was beweist, dass die Emanzipation auch vor den Pappnasen nicht Halt gemacht hat.

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